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Finley

 

Liebe Menschen...
Vielen Dank für euer Interesse an meiner Geschichte.
Vor 3 Jahren bin ich zusammen mit 3 Hundekumpels im städtischen Tierheim "gelandet".
Die anderen haben bereits den Absprung vor längerer Zeit in ein endgültiges Zuhause geschafft. Wir waren alle schwer traumatisiert und trotzdem haben sie es geschafft in ein "normales" Leben zu gelangen.
Damals hat mein Pflegefrauchen mich schon in Rumänien gesehen,  aber irgendwie wurde ich vergessen, da sie wegen dieser Corona Krise seit 2 1/2  Jahren nicht mehr dort war.  Bis eine der neuen Tierschützer ein update per Email über mich gesendet hat und dann war meine Zeit endlich gekommen. Das ich jetzt eigentlich glücklich sein müsste, konnte ich in der ersten Zeit rein gar nicht sehen, denn 2 1/2 Jahre auf Beton und 3 m2 war auch meine Sicherheit. Eingereist bin ich dann Ende Juli und habe die ersten Tage fast ausschließlich in meinem Zimmer verbracht,  rausgetraut habe ich mich nicht... denn alles was es dort gab war mir unbekannt. Die Geräusche, Leine einfach alles. Auch den Staubsauger finde ich heute noch gruselig und gehe dann lieber weg. Von den Menschen in unserem Haus finde ich das weibliche Geschlecht am besten, liegt aber wahrscheinlich daran weil sie am meisten mit mir gearbeitet hat. Dem Marc beuge ich mich beim Gassigang, bin da aber eher unentspannt. Das liegt aber meistens daran,  dass die Männer in dem Tierheim nicht nett mit uns Tieren umgehen. Sie haben tatsächlich das schwerere Los bei vielen Hunden aus dem Tierheim. Nachdem ich nach 3 Monaten immer noch in meiner Angst gefangen war hat mein Mensch nach Absprache mit 2 Tierärztinnen beschlossen, mir den Weg in ein angstfreieres Leben zu ermöglichen und nun erhalte ich ein Medikament welches mir dabei helfen soll.
Ich gehe sehr gerne spazieren, auch lange Touren sind kein Problem. Dabei laufe ich aber immer rechts neben meinem Menschen. Diese male hat mein Frauchen mir aber nicht abgewöhnt, denn sie ist der Meinung das ich das auch nicht muss. Aber trotzdem gibt es leider immer noch manche Situationen wo ich mich zum Teil echt erschrecke und dann auch mal nen Satz nach vorne mache. Wenn wir ganz alleine unterwegs sind, würde ich zwar in einem gewissen Abstand neben ihr her laufen.... doch wenn dann ein fremder Mensch käme wahrscheinlich doch eher abhauen.
Ich kann derzeit immer noch nicht Vertrauen zu den fremden Menschen fassen,  aber das kann noch werden wenn mehr Zeit vergeht und ich endlich aus meinen Kopf bekomme,  dass nicht alle Menschen gemein sind.
Im Februar waren wir mit 9 Hunden an der Ostsee. Dort war ich zwar nicht im Wasser, aber meine Pflegeeltern meinen das ich die Menschenbegegnungen echt toll gemeistert habe, denn: ich wollte wirklich auch immer mit zum Spazieren gehen und stand auch mit als erster an der Tür.
Die Autofahrt war lange,  aber das hat mir nichts ausgemacht und ich habe ganz ruhig auf meinem Platz gelegen. Ich weiß, dass ich meine Geschäfte draußen zu erledigen habe,  bin ein ruhiger Vertreter aber beschwere mich auch ab und zu wenn ich nicht in der ersten Gassirunde dabei bin. Die haben sich richtig gewundert das ich nach Monaten der Stille auch mal bellen kann.
Mein Pflegefrauchen glaubt immer noch daran,  dass ich ein richtig toller Gefährte werde,  denn sie hatte schon mehrere von meiner Sorte, eine davon ist Rosalie die bereits seit vielen Jahren in Enger lebt. Ein paar Ängste werde ich wahrscheinlich wie sie nicht verlieren,  aber damit kann man absolut zurecht kommen. Dem Verein ist Sicherheit ganz wichtig,  deshalb wäre ein eingezäunter Garten (falls vorhanden) Voraussetzung.
Aber das alles kann in einem persönlichen Gespräch besprochen werden.

Wenn man mich trotz dieser vielen Dinge kennenlernen möchte,  freue ich mich auf eine Nachricht oder einen Anruf.
Wenn Sie mal nicht dran gehen kann, ruft sie aber zurück.

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Bis dahin, hier noch ein kleines Video von mir bei Youtube: https://youtu.be/wCI3SIRMjEQ

 

Kontakt:

Mail: pfotenglueck_info@web.de
 

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© 2018 Christine Lörzer. Alle Rechte vorbehalten

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